
GIS-gestützte Karten, Hinweise aus Handwerksbetrieben und Daten aus Rückbauprojekten zeigen, wo Werte schlummern. Wir erfassen Mengen, Maße, Schadstoffrisiken und Demontierbarkeit frühzeitig, damit sich Transporte bündeln lassen und die richtigen Werkzeuge, Schutzmaßnahmen sowie Verpackungen rechtzeitig bereitstehen. So beginnt Qualität bereits beim ersten Blick ins Gebäude.

Kettennachweise entstehen durch Fotoserien, Zeitstempel, Raumpläne und signierte Übergabeprotokolle. Jedes Los erhält eine eindeutige ID, verknüpft mit Herkunftsort, Baujahr, Legierung oder Holzart, sowie bekannten Vorbehandlungen. QR-Codes und fälschungssichere Etiketten sichern die Verbindung zwischen digitaler Akte und physischem Material über die gesamte Reise.

Faire Bedingungen beim Rückbau sind unverhandelbar: Schulungen, Schutzkleidung, Lärmschutz, Staubabsaugung und planbare Schichten. Gleichzeitig achten wir auf lokale Wertschöpfung, indem Aufträge an Betriebe vor Ort vergeben werden und Teile möglichst nahe am Fundort in neue Nutzung gelangen, was Akzeptanz, Jobs und Stolz stärkt.
Wiederentwurf beginnt beim Zerlegen: Schrauben statt Kleben, sichtbare Fügungen, austauschbare Teile. Ein Materialpass begleitet jedes Bauteil und dokumentiert Reparaturoptionen. So entstehen langlebige Systeme, die Updates vertragen, Leasing- und Rücknahme-Modelle ermöglichen und am Ende erneut zerlegt werden können, ohne Wert, Sicherheit oder Schönheit zu verlieren.
Regelwerke stellen klare Anforderungen. Wir stimmen früh mit Fachplanern, Prüfstellen und Versicherern ab, um Brandschutz, Baustoffklassen, Rutschhemmung, Hygiene und Haftungsfragen sicher zu erfüllen. Musterflächen und Mock-ups schaffen Gewissheit, während begleitende Dokumentation spätere Abnahmen beschleunigt und Diskussionen zu Abweichungen konstruktiv, transparent und lösungsorientiert hält.





